Einer der Höhepunkte dieses Jahres war die einwöchige Begegnung in Medena, bei Trogir, die trotz Corona-Pandemie Ende Juli mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept stattfinden konnte. Jugendliche und junge Erwachsene aus Kroatien, Serbien und Bosnien- Herzegowina trafen sich zu intensiven politischen Workshops und Diskussionen über die Vergangenheit und Gegenwart auf Balkan. Nach über einem Jahr sozialer Distanz war natürlich auch die gemeinsame Freizeit mit neuen und alten Freund*innen ein wichtiger Bestandteil der Begegnung.
Besonders begeistert waren die Teilnehmenden von dem Workshop mit Azir, einem ehemaligen Teilnehmer und Aktiven des Netzwerks Youth United in Peace, der über seine Kindheit während des Kriegs in Srebrenica berichtete. „Dieser Teil der Begegnung war zwar hart und schwierig, gleichzeitig aber auch interessant und wirklich gut“, meint Adrijan Prodan aus Sombor, Serbien, von dem dieses Videostatement stammt.